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Über mich
Wenn wir einen Menschen einschätzen möchten, haben wir gelernt, auf seinen Werdegang zu schauen und uns auf der Verstandesebene Informationen
über ihn einzuholen, um uns eine Meinung zu bilden. Deshalb erzähle ich Ihnen gerne auf diese Art etwas über mich. Ich habe 2000 ein
geisteswissenschaftliches Studium abgeschlossen und danach in verschiedenen Berufen gearbeitet. Seit 2005 bin ich als Künstlerin in
verschiedenen Sparten tätig. ein Schwerpunkt war viele Jahre Tanz-Improvisation auf der Grundlage des japanischen Butoh-Tanzes. Nun setze ich
meine verschiedenen Fähigkeiten für das Große Ganze ein, vor allem durch Gesang und Musikimprovisation. 2012 schloss ich eine dreijährige schamanische Ausbildung
bei Eva-Elisabeth Bouizedkane ab (Praxis Dreiklang Berlin/Spandau).
Bei Menschen indigener Herkunft habe ich gelernt, indem ich an ihren Workshops oder Ritualen teilnahm: Die inzwischen verstorbene Sobonfu Somé (Dagora) vermittelte
mir persönlich und in ihren Büchern die Bedeutung jedes Einzelnen für die Kraft des Kreises sowie die Weisheit traditioneller Gemeinschaften in Bezug auf die
Seelenaufgabe aller Mitglieder für das Großem Ganze im Gegensatz zur Über-Individualisierung des Westens und der Verwirrung, die entsteht, wenn sich ein
vermeintlich von allem und allen abgetrenntes Ego herausbildet. Wie der Film "Der grüne Planet" gab mir Sobonfu sehr viel Wissen zurück, das ich wie die
meisten Kinder im Westen durch die übliche Konditionierung "vergessen" hatte bzw. abspalten musste, was nicht leicht war. Denn wie sie trage ich dieses Wissen
seitdem. Dennoch danke ich ihr von Herzen für diese frühe Rück-Erinnerung, wie menschliches Zusammenleben verwoben mit allem Lebendigen ursprünglich gedacht war. Jaime Caso Villavicencio zeigte mir mit seiner hohen Achtsamkeit, wie Ritualleiter*innen gut für alle Teilnehmer*innen sorgen können. Danke.
Ger Lyons (prä-keltische druidische Tradition) hinterließ 2017 bei mir einen bis heute anhaltenden Eindruck bezüglich seiner Kraft und Klarheit in der Leitung
und der angemessenen Zurückhaltung gegenüber den unterschiedlichen Levels der Einweihung der großen Göttin gegenüber. Danke.
Die inzwischen verstorbene Ulrike Weiland - Stilles Wasser Frau Auge im Wind - nahm mich mit in das Spannungsfeld der unterbrochenen europäischen Tradition mit
der Folge zweier schwerer Unfälle. Seit ich 2012 von Berlin aufs Land
in den Werra-Meißner-Kreis gezogen bin, eine Gegend mit sehr vielen Kraftplätzen, lerne ich kontinuierlich durch viele unterschiedliche geistige Helferwesen,
Pflanzen, Tiere und von fachkundigen Menschen verschiedenen Hintergrunds. Menschliche Lehrerinnen im Jahreskeiswissen waren Susanne Jacob und Tamara Tschoepe vom Urlabyrinth am Meißner.
Auch andere (Geist)Heiler*innen und Schaman*innen, bei denen ich selber Behandlungen
nahm und deren Verhalten oder Kommunikation für mich kontraproduktiv waren, haben mich ebenfalls geschult, wie ich andererseits mit meinen Klient*innen umgehen
möchte.
Lernen geht ein Leben lang weiter, und ich bin eine Lernende, wie wir alle.
Soweit zum Äußeren. Als entscheidender sehe ich gerade in einer extrem auf die äußere Leistung gerichteten Gesellschaft das Innere eines Menschen an:
Was wichtig war für mich, was mich berührte und mich an diesen Punkt gebracht hat, an dem ich mit 48 Jahren nun stehe?
Buddhismus war und ist für mich immer wieder eine wichtige Lern- und Inspirationsquelle und bildet die Grundlage für mich, das Leben so zu
akzeptieren, wie es gerade ist. Über Jahre habe ich viele verschiedene alternative Heilverfahren an mir selbst ausprobiert. Wie viele Menschen im
Westen praktiziere ich aus diversen historischen Gründen eine Mischung aus verschiedenen Traditionen. Schamanismus hat mich letztendlich jedoch am
meisten angesprochen, da in Einheit mit der und für die Natur gearbeitet wird - eine Rückbindung an archaische Kräfte, die gerade in unserer industrialisierten
Lebensweise meiner Meinung nach mehr als nötig ist. Häufig habe ich das Gefühl, Vergangenheit und Zukunft in die Gegenwart zu tragen, einerseits
Pionierin, andererseits "Rückerinnerin" zu sein in einer Gesellschaft, die ganz andere Werte hochhält als z.B. die Unterstützung des Einzelnen in
seiner Verletzlichkeit und Einzigartigkeit. Seit 2019 gehe ich den Weg der spirituellen Organisation HUESA, geleitet von Lady Cô Theresa,
und empfinde das als passende und sehr kraftvolle Bereicherung für meine bisherige Arbeit (aktuell Level 9 von 10).
Ganz unvermittelt traten neben der Medzin des Kakao, die ich seit 2018 zu mir nehme und liebe, weitere kraft- und lichtvolle
Medizinpflanzen in mein Leben. Ich plane immer weniger, lasse immer mehr geschehen und vertraue auf den Gesamtprozess.
Es ist mir außerdem ein Herzensanliegen, unsere vergessene europäische spirituelle Tradition wieder zu beleben, und ich bin allen Vertretern
indigener Gemeinschaften sehr dankbar, die in den letzten Jahren extra nach Europa gereist sind und uns unterstützt haben, die Verbindung zur
Quelle herzustellen und zu halten. Was ich geben kann, gebe ich euch zurück, in dem Wissen, dass wir eins sind und die anstehenden globalen Aufgaben
nur gemeinsam lösen können, so dass dieser schöne blaue Planet für die folgenden Generationen erhalten bleibt.
Allen vor mir, die uns Nachfolgenden den Weg geebnet haben, danke ich von Herzen. Ich hatte viele Lehrer und Lehrerinnen, menschliche und
nicht-menschliche und kann sie nicht alle aufzählen. Wir unterrichten uns alle in jedem Moment.
Ich war in vielen Tempeln, Kirchen, Synagogen und spirituellen Zentren Gast. Wie der Sufi-Mystiker Rumi sehe ich es so, dass das alles nur
"Finger sind, die auf den Mond zeigen", also das große Geheimnis zu erfassen suchen. Ich freue mich, wenn ich ein Quentchen von dieser Erkenntnis
vermitteln kann, sowie davon, dass wir alle aus der gleichen Quelle stammen und die einzige Wahrheit über uns alle ist, dass wir reine Liebe und
reines Licht sind.
Mögen alle Wesen in allen Welten frei sein von allem Leid.
Mögen alle Wesen glücklich sein.
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